Donnerstag, 23. September 2010

The Day The Earth Stood Still - Ein kurzer Review für einen viel zu langen Film



'Der Tag, an dem die Erde stillstand' ist ein Sci-Fi Remake des gleichnamigen Klassikers von 1951. Die hervorragende Besetzung durch Keanu Reeves, Jennifer Connelly, sowie Will Smith's damals 11-jährigem Sohn Jaden verhilft dem Film trotz einer schlechten Inszenierung einer potenziell guten Story immerhin noch zu einem mittelklassigen Urteil.

Wissenschaftlerin Helen Benson (Jennifer Connelly), Witwe und Stiefmutter vom kleinen Jacob Benson (Jaden Smith), wird von der Regierung der Vereinigten Staaten in einen engen Kreis von Fachleuten beordert. Dem vorausgegangen war die Sichtung eines unbekannten Flugobjektes, welches mit rasanter Geschwindigkeit entgegen aller vorigen Berechnungen auf die Erde zusteuert. Ein Armaggedon scheint unausweichlich, als der vermeindliche Meteorid plötzlich verlangsamt und sich als kugelformiges Raumschiff – eine sogenannte Sphäre – entpuppt und im New Yorker Central Park landet. Der sich an Bord befindene Außerirdische Klaatu (Keanu Reeves) wird verhaftet und unter der Aufsicht von Helen wissenschaftlich untersucht. Derweil landen weitere Sphären auf der Erde die mittels einer gigantischen Plage von sogenannten Nanobots, allesfressenden Parasiten, die Erde verwüsten. Als Helen versteht, wie es um das Schicksal der Menschheit steht, beschließt sie kurzerhand Klaatu zur Flucht zu verhelfen, in der Hoffnung ihn im Kampf gegen die bevorstehende Invasion aus dem All für sich zu gewinnen. In einem dramatischen Showdown schafft es die krisengeschüttelte Kleinfamilie, bestehend aus Helen und Jacob Benson, wieder zueinander zu finden, und beweist Klaatu somit, dass die Menschen das Leben auf der Erde verdient haben und bereit für einen Neuanfang sind. Klaatu hält die Apokalypse im letzen Moment auf.


The Day The Earth Stood Still versucht mit zahlreichen special effects und euphorischen Klängen dem Klassiker-Status der Story von 1953 gerecht zu werden. Allerdings muss eingeräumt werden, dass der Film bei weitem nicht an das Prestige seines Vorgängers heranreicht. Zu oft scheinen aufeinanderfolgende Szenen nicht im direkten Konsens zu stehen, Handlungen der Protagonisten wirken oftmals völlig unbegründet und unklar. Während Jennifer Connelly gewohnt hohe Schauspielqualität an den Tag legt und Keanu Reeves vor der Kamera darüber hinaus sogar beeindruckt, ist die Rolle des kleinen 11-jaehrigen Jacob gänzlich zu hinterfragen. Alles in allem überwiegt die schauspielerische Leistung aber der der Regie, die mit The Day The Earth Stood Still aus dem gelungenen Storyboard der 50-er Jahre einen achtlos gekürzten 0-8-15-Film reproduziert.

Ein Lob gebührt dem Film dennoch: Er kritisiert, wenn auch auf fragliche Weise, den schonungslos ausbeutenden und in keinster Weise nachhaltigen Umgang mit unserem blauen Planeten und hat sicherlich das Potenzial, Menschen auf eine emotionale Art zu berühren. Unterstützt natürlich dadurch, dass das Konzept von Erst-Regisseur Robert Wise Ende 2008 – ueber 50 Jahre später - den Nerv der Zeit einhundertprozentig ins Schwarze traf. Und spätestens jetzt weiß auch jeder, wieso es ueberhaupt zu einem Remake gekommen ist.


Für den außerirdisch - unterirdischen Remake des Kultstreifens gibt es 3 fliegende Untertassen. Für jeden Hauptdarsteller einen.



Montag, 13. September 2010

Im Zweifel für den Zweifel - Tocotronic live

Am vergangenen Samstag spielte die Hamburger Band Tocotronic im beschaulichen Stadtpark ihr x-tes Konzert vor heimischer Kulisse - jene Band, die MTV-Kultmoderator Markus Kavka einst als eine der "wichtigsten deutschen Gruppen aller Zeiten" betitelte. Als ich um ca. 22 Uhr mit einem Lächeln den Nachhauseweg antrat, überlegte ich doch schon recht kritisch, welchen Eindruck das Konzert im Nachhinein auf mich hinterlassen hatte. Eventuell sagt bereits die Tatsache, dass es ein Lächeln war, ein richtiges, mit nach oben verschobenen Mundwinkeln und allem drum und dran, mehr als genug und dieser differenziertere Gedanke erübrigt sich deshalb. Trotzdem fällt mir im Rückblick auf diesen Abend eine eindeutige Aussage etwas schwer.

Einer der Faktoren, der mich in diesen Zeilen vom überschwänglichen Feiern dieser Band abhält, ist der Auftritt der Vorband. 1000 Robota, ebenfalls aus Hamburg und - wie meine reizende Begleitung beläufig verlauten ließ - gerne mal vor dem Molotow anzutreffen, wurde mir von selbiger im Vorfeld mit den Worten "3 kleine Jungs, die wie dumm auf ihren Instrumenten herumkloppen" prophezeit. Unbefangen, zumindest theoretisch vorurteilslos, machte ich mir ein eigenes Bild und bereits nach zehn Minuten hatte sich der Grad meiner Erwartungshaltung dem Nullpunkt genähert und die Messlatte für den Auftritt der Hauptacts hing unerwartet niedrig. Vielleicht ist es als cleveres System zu verstehen, eine Band vorauszuschicken, die die Menge unbefriedigt zurücklässt und sich nicht anders zu helfen weiß, als das Publikum daraufhin in überheblichster Manier zu verspotten.

Dann endlich wurden wir von unserem Leiden befreit und Tocotronic betrat die Bühne. Die Mischung aus alten und neuen Songs, Rockigem und Softem, Aufständischem und melancholisch Trübsal blasendem war klasse. Es schien, als wäre für jeden etwas dabei, die Herzen der Fans schienen richtig aufzugehen. Einige, unweit von mir und meiner Begleitung entfernt, sprang selbiges scheinbar zu doll, mussten per Crowdsurfing zu den Securitymännern und von dort zu den Sanitätern befördert werden. Alles in allem verlief es aber reibungslos, mal wurden Feuerzeuge, mal linke Fäuste geballt in den Himmel gestreckt. Bereits nach etwa einer Stunde verschwand die Band von der Bühne, wobei jedem klar war, dass laute "Zugabe"-Rufe die vier Jungs schon bald wieder antanzen lassen würden. Das passierte ganze drei Mal und mich beschlich der Gedanke, dass wir es hier mit einem Trend zu tun haben. Je häufiger ich mich auf Konzerten meiner Lieblingsbands tummel, desto häufiger erscheint es mir, als hätte das zum guten Takt gehörende Zugabe-Spielen seine ursprüngliche Bedeutung eingebüßt. Vielmehr kommt es mir so vor als spiele mittlerweile die Häufigkeit das Verschwindens und ach so unerwartet wieder Auftauchens eine größere Rolle, dass das unermüdlich klatschend und schreiende Publikum bei prächtiger Laune halten soll. Doch natürlich zeigte es seine Wirkung und ich verbannte diesen Gedanken recht schnell wieder aus meinen Kopf.

So bleibt diesem doch durchaus gelungenen Auftritt ein einziger Wermutstropfen; die ganz großen Klassiker der 90er und frühen 2000er blieben - begleitet von großen Unmutsäußerungen - dennoch ungespielt. Laute Kehlen, die erwartungsvoll und emotionsgeladen nach "Kapitulation", "Imitationen" oder den "Grenzen des Guten Geschmacks" schrien, verstummten trotzig unerhört und mussten mit guten Alternativen wie "Die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht bereit" oder "
Im Zweifel für den Zweifel" vorlieb nehmen. Apropos, Zweifel: Die letzten dieser Art waren nach der dritten Zugabe dann doch hinfortgefegt und mit einem melodischen Ohrwurm im Kopf verzogen sich die Massen, letztlich doch beglückt und zufrieden, in die Hamburger S1. Als Fazit bleibt ein schönes Konzerterlebnis, aber doch gleichzeitig die vollständige Stillung meines Bedürfnis nach dieser Band - zumindest bis zum nächsten Album.

Donnerstag, 9. September 2010

MITFAHRGELEGENHEIT - Filmdreh interaktiv

Der Weg eines Filmes von der Idee bis zur Vorführung im Kino ist - plump ausgedrückt - immer der gleiche. Nachdem ein Drehbuchautor seine Ideen in einem Skript festgehalten und ausformuliert hat, beginnt die engere Zusammenarbeit mit dem Regiesseur, sofern diese nicht ein und dieselbe Person sind. Die Aufgaben werden verteilt, Verträge mit Produzenten und Schauspielern abgeschlossen, Drehorte gewählt. Für jede Frage und jedes Belangen, egal ob Geld, Cast, Kostüme oder die kreative Umsetzung, sind professionelle und meist gut bezahlte Menschen an Ort und Stelle, die dafür sorgen, dass der Film in den Kinos am Ende die Kassen klingeln lässt.

Mitfahrgelegenheit ist der erste deutsche Film, der diesem System den Rücken kehrte, und damit beweist, dass auch unkonventionelle Methoden der Filmemacherei am Ende von Erfolg gekrönt sein können. Über die interaktive Webseite Filmtrip.de war es dem vorab über den Beginn der Dreharbeiten informierten Publikum erstmalig möglich, aktiv in das Geschehen vor und hinter der Kamera einzugreifen. Mittels Diskussionsplattform wurden die Besucher der Seite aktiv in den kreativen Schaffungsprozess mit eingebunden - live während der Dreharbeiten und der damit verbunden Reise der Crew, die chronologisch zu dem im Film thematisierten 'Roadtrip' von Karlsruhe bis ins spanische Gandia unterwegs waren. Unter anderem war es den Usern so möglich, Route, d.h. Drehorte, Handlungstränge und sogar die Besetzung selbst zu bestimmen - während des revolutionären Drehexperiments wurden so über 2600 Kommentare von Mitwirkenden abgegeben, die - einige mehr, andere weniger - direkt in das Skript und die Umsetzung eingeflossen sind. Besonders bei der Wahl des Soundtracks ließen die jungen Filmemacher aus der Nähe von Dresden den engagierten Leuten aus dem Netz freie Hand - so wurde vor allem in Deutschland beheimatete Qualitätsmusik von den Ohrbooten oder Clueso hochgevotet, heraus kam eine musikalische Untermalung die - weil vom Publikum selbst gewählt - auch genau den Nerv der Zeit trifft.

Alles in allem also ein Film, von Filmefreunden für Filmefreunde. Premiere feierte Mitfahrgelegenheit bereits im Juni 2008 in einem kleinen Berliner Kino. Finanziell gesehen war der Film erfolgreich, nicht weil er übermäßig hypte, sondern weil die sehr überschaubaren Produktionskosten den Streifen bereits sehr bald schwarze Zahlen schreiben ließen.

Aber worum geht es nun eigentlich? Das ist recht schnell erzählt, was über die Qualität des Filmes aber gar nicht so viel zu sagen hat. Frank ist Student, einer unter Tausenden. Finanziell abgesichtert von seinen gutsituierten Eltern, lernt er BWL - weil man damit später wenigstens "sicheres Geld" verdienen kann - zumal er in der Firma von Papa schon seinen Platz sicher zu haben scheint. Verliebt ist Frank auch - einziges Problem: Seine neue spanische Freundin studiert derzeit in Lyon. Um dieser spontan einen Besuch abzustatten, nimmt er die Mitfahrgelegenheit Thomas wahr, der mit dem Verkauf eines Wohnmobils in der französischen Stadt gutes Geld verdienen will. "Tom" entpuppt sich als völliger Gegenpol zu Frank - lebt in den Tag hinein, ohne zu wissen, was er morgen macht und auch davon abgesehen eher jemand, der sich für das Prinzip der Festen Bindung nicht wirklich begeistern kann.

Diese Mischung hält einiges an Konfliktpotential bereit - zumal die Reise unerwarteterweise kurzfristig bis nach Spanien ausgeweitet werden muss. Autopannen und durchnässte Arbeitspapiere sind da noch das kleinste Problem. Doch wie so oft wird immer mehr klar, dass der Weg das eigentliche Ziel ist und die Mifahrgelegenheit entpuppt sich für die zwei Reisenden als wahrer Roadtrip, der beide immer mehr von ihrer zunächst dickköpfigen Verschlossenheit gegenüber einander abrücken lässt.

Matthias Dietrich (ich hoffe, ihr kennt ihn nicht von GZSZ oder Verliebt in Berlin, sondern von einem seiner deutschen Filme) und der unbekanntere Martin Kaps verkörpern ihre Rollen als streitende Dickköpfe sehr authentisch und fallen durchweg positiv auf. Der Film wirkt lebendig und dynamisch, und das obwohl - oder eben weil - er sich auf einen einzigen, chronologisch ablaufenden Handlungsstrahl entlang der Autobahnen und Landstraßen Deutschlands, Frankreichs und Spaniens beschränkt. Nichtsdestotrotz erscheint die Causa "Roadmovie" nach dem einhundertsten Mal nun auch durchgekaut, viele der Probleme waren schlichtweg die logische Folge aus dem Mangel an sinnvollen Alternativen zu einer einwand- und unfallfreien Fahrt und letztlich irgendwo schon einmal gesehen.



Mit oder ohne Diesel im Tank - TheCircumstance sagt 7 1/2 von 10 Wohnmobile! Weniger die originelle Handlung als vielmehr die - ich sagte es bereits vorher - revolutionäre Art und Weise, die Kreativität des Zuschauers am Schaffungsprozess zu fordern und zu fördern. Thumbs Up!


METAPHER DES MOMENTS

Der Weg zur Liebe ist wie ein Kugellabyrinth. Gewagte These, dessen bin ich mir bewusst. Doch Liebe zu finden ist tatsächlich wie ein Kugellabyrinth - wobei der Weg vorbei an all den Komplikationen und Rückschlägen dem Weg vorbei an den 20 Löchern dieses Holzspielzeuges entspricht. Im richtigen Leben muss man manchmal wie eine Kugel auf einer schmalen Linie balancieren - eine Gratwanderung mit der permanenten Gefahr im Nacken, bei der kleinsten, zu ruckartigen Bewegung von vorne beginnen zu müssen, weil man in einem Loch versank. Nicht selten, ehrlich gesagt immer, hilft nur ein gründlicher Neuanfang. Abkürzen ist nicht drin. Eine der spärlich gesäten sicheren Ecken lädt zum Verweilen ein, doch nur wer mutig weitergeht wird am Ende sein Ziel erreichen und all das, was zwischendurch verzweifelt oft gelöchtert wurde, vergessen können.


Montag, 6. September 2010

"Deutscher unter den Toten eines Flugzeugabsturzes"?

Was inzwischen sicherlich kein Geheimnis mehr ist, ist die Tatsache, dass ich hin und wieder von der Internetseite der Wochenzeitung Die Zeit gebrauch mache. Seit ich vor drei Jahren für den Zeitraum von etwa sechs Monaten Abonnent war, habe ich eine recht hohe Meinung von diesem Blatt, zumal Wissen dort zum einen in großen Mengen, zum anderen - meines Erachtens - eben auch fundiert vermittelt wird. Anders als beispielsweise eine hier ungenannte Tageszeitung des Springer Verlages, fühlte ich mich nie genötigt, Vorwürfe des übermäßigen Populismus oder der Meinungsmache zu erheben.

Vorgestern hat mich nun aber ein Artikel aus der aktuellen Wochenausgabe aufhorchen lassen. Berichtet wurde von einem "Deutschen", der "unter den Toten eines Flugzeugabsturzes" zu beklagen sei. Die "Nationalität im Tod", wie diese sensible Thematik in dem ersten Kommentar von User red_sky treffend betitelt wurde, ist mir gegenüber in der Vergangenheit immer häufiger negativ in Erscheinung getreten. Nachrichtensprecher berichten davon, dass bei Geiselnahmen im Sudan unter den Entführten "auch 3 Deutsche" zu vermuten seien, als 2004 der Tsunami weite Teile Südostasiens verwüstete, waren desweiteren "über 500 deutsche Touristen unter den Opfern".

Zutiefst verwundert über das Format dieses - stolze elf Sätze langen - Berichtes, das den Tod eines Deutschen in den Mittelpunkt des Interesses und der Relevanz rückt, empfand ich die unter "Kommentare" darunter in Fahrt gekommene Debatte zumindest beruhigend, vermittelte sie mir doch das Gefühl, nicht der erste zu sein, den diese Art von Journalismus gehörig verunsicherte.

Dieser Artikel verkörpert das Ungleichgewicht der Betroffenheit, die der Tod eines Deutschen im Kontrast zu derer zwanzig neuseeländischer Einheimischer verursacht - in deutschen Medien und Leserkreisen wohlgemerkt! Völlig normal oder doch bedenklich? Vielleicht viel eher aber eine Mischung aus beidem, sind die Argumente sowohl von red_sky als auch diese seiner Gegenüber völlig nachzuvollziehen. Nicht zuletzt springt Spiderman - vom Grünen Kobold vor die Wahl gestellt - auch zuerst MJ hinterher, bevor er sich aufmacht, um die in der Seilbahn in die Tiefe stürzenden Kinder zu retten.

Trotzdem bleibt ein fahler Beigeschmack, erscheint es mir persönlich doch so, dass die Betonung der Nationalität in den letzten Jahren deutlicher geworden ist. Doch vielleicht ist das nichts weiter als ein Mittel, das direkt auf das von Fettes Brot besungene Phänomen der Medientaubheit zurückzuführen ist (An Tagen Wie Diesen). Wie erzeugt man Anteilnahme in einer Bevölkerung, die sich täglich einer Sintflut von neuen Sinneseindrücken und neuen Superlativen gegenübergestellt sieht? Vielleicht ist der Bezug zu dem Zeitungsleser und dem Nachrichtenschauer nur noch durch die letzte verbleibende Gemeinsamkeit herzustellen, die der "Mitte" unserer Gesellschaft noch etwas bedeutet. Nationale Zugehörigkeit. Dass allen neun Insassen der neuseeländischen Maschine das gleiche Blut durch die Venen floß, dass sie das gleiche Reiseziel anvisiert hatten und nicht zuletzt doch auch das gleiche Schicksal erleiden mussten, scheint dem von deutschen Medien gefütterten Konsumenten nicht genug zu sein. Letztlich haben doch diejenigen Recht, die den Medienverhassten wie mir auf die Schulter klopfen und sagen: "Ihr lest nicht das, was ihr aufgetischt bekommt. Ihr bekommt aufgetischt, was ihr lesen wollt."