Wann immer eine emotionale Entscheidung bevorsteht, die ironischerweise aber simpel mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden kann, sollte man die Münze entscheiden lassen. Das klingt jetzt absurd und schlichtweg abwegig, es ist aber indirekt die genau richtige Methode. Dabei spielt in erster Linie gar nicht das Ergebnis des Münzwurfes an sich eine Rolle, sondern vielmehr welche Reaktion dieses Ergebnis in der unentschlossenen Person provoziert.
"Soll ich wirklich zurückrufen, ein Teil von mir sagt ja, ein anderen nein." Im Augenblick nach dem Münzwurf werden alle Vorgänge des Gehirns abgeschaltet, die den Unschlüssigen von der für ihn richtigen Entscheidung fern halten. Die mögliche Enttäuschung oder Freude über das Resultat der Münzentscheidung verrät in diesem Fall, was wirklich gewollt wird, indem es alle Hemmnisse und meinungsverfälschende Bürden für einen Moment vergessen macht und den "freien" Menschen an die Oberfläche lässt.
Manchmal hilft an Stelle des kalten Metalls auch das warme Herz und der kühle Kopf. Setzt man sich mit der Situation auseinander und schaltet Nervosität, Angst und Unentschlossenheit einmal ab, kann man ganz allein zu sinnvollen Lösungen kommen.
AntwortenLöschenNeurotische Momente sind dir eher fremd, mein Freund, hab ich Recht? ^^ Nein, du hast natürlich Recht damit. Nur könnte kaltes Metall manchmal als metaphorischer Strohalm dienen, an den man sich klammern kann.
AntwortenLöschenWenn man diesen Strohhalm denn braucht. ;)
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