Dienstag, 9. März 2010

THEORIE 0001 - Das "Miteinander-Limit"

Jedem Menschen sei geraten bei einem befreundeten oder geliebten Menschen ein bestimmtes Limit nicht zu übertreten, was die gemeinsam verbrachten Stunden am Stück oder innerhalb eines engen Zeitraumes betrifft. Die Theorie besagt, dass jeder irgendwann und unter Garantie, eine Auszeit vom anderen braucht. Wie lange diese Auszeit andauert und vor allem wie heftig der automatische Abwehrmechanismus ausschlägt hängt davon ab, wie groß die Zeitspanne war, während dessen man ohne Unterbrechung mit dem jeweils anderen Zeit verbracht hat. Während sich zwischen einigermaßen befreundeten Kontakten oftmals recht viele kurze, meist beidseitig gewollte und zudem harmlose Pausen ergeben, verlaufen diese bei langjährigen (Sexual-) Partnern meißt weniger reibungslos ab.

Sonntag, 7. März 2010

KINDESMISSBRAUCH - DAS LECHZEN NACH DEM FINGER

In diesen Tagen vergeht kaum eine Stunde Radioübertragung ohne die Berichterstattung und Diskussion über ein Thema, das eigentlich vor langer Zeit hätte abgeschlossen werden müssen: Im hessischen Heppenheim wurden in den 70er Jahren Duzende Schüler schwerwiegend sexuell missbraucht, die Einzelheiten dessen werden in den lokalen und nationalen Nachrichten in Fett- und Laufschrift abgedruckt. So titelte Deutschland's kontroversestes Blatt: "Schüler an Odenwaldschule zu sexuellen Diensten eingeteilt". Die Art dieser Informationsübermittlung einmal außen vor gelassen, verwundern mich an der ganzen Sache noch einige andere Komponenten.

Die eine Frage liegt klar auf der Hand, wieso in Gottes Namen wird dieser Fall fast 40 Jahre später nocheinmal aufgerollt? Wer sich tiefer in die Materie begibt, findet darauf allerdings schnell eine Antwort. So wird in einem aktuellen Artikel der Zeit erwähnt, dass sich die Schule kurz vor der Feier des 100-jährigen Bestehens befindet. Ein geeigneter Zeitpunkt also, um dem angestauten schlechten Gewissen und der damit einhergehenden schlechten Publicity in aller Öffentlichkeit einmal kräftig in den Hintern zu treten. Wie vorbildlich.
Das eigentlich interessante gab nun aber Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anette Schavan, von sich: Ihr tiefes Unverständnis gegenüber solchen Taten bekundend, forderte sie lautstark neue Aufklärungswellen, um Kindesmissbrauch an deutschen Schulen besser vorbeugen zu können. Unklar ist nur: Wieso bewirkt nun ein längst verjährter Prozess einen solchen Aktionismus in der 54-jährigen CDU-Politikerin? Ist es nicht vielmehr so, dass die Not zum Handeln gar nicht in der Aufklärung der Schülerinnen und Schüler liegt, sondern vielmehr darin, die von den Medien aufgeheizten Gemüter mit großen Worten zu stopfen? Überlegen wir einmal gemeinsam, was wäre die Alternative zu dieser ganzen Farce?
Angenommen wir hätten eine untätige Anette Schavan, in etwa so untätig wie das Gericht, dass den ehemaligen Schulleiter Gerold Becker aufgrund eines für ihren Geschmack zu großen zeitlichen Abstandes nicht verklagen möchte. Eine solche Bildungsministerin würde von der Opposition zerpflückt, von den Zeitungen des Landes als passiv oder schlimmer: anteilnahmslos abgestempelt werden. Das moralische Echo unserer Gesellschaft, die - welch' ein Glück - noch zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch unterscheiden kann, fordert in unserer Ministerin eben jenen puren Aktionismus, den sie in diesen Stunden an den Tag legt. Dabei hinterfragt niemand, ob Aufklärung, ein so gerne- und vielzitiertes Wort, überhaupt das ist, woran es mangelt, oder besser mangelte, damals, in den 70er Jahren.
Heute sind die Kinder bereits aufgeklärt, die Missbrauchsfälle an den Schulen sind in unserer heutigen Zeit zwar noch immer kein Thema, welches man vernachlässigen sollte, aber immerhin schon beträchtlich zurückgegangen. Eltern reden heute konkreter über das, was ihre Kinder beschäftigt, oder wer sich ungefragt mit ihnen beschäftigt. Der "fremde Mann mit den Welpen im Kofferraum" ist keine fiktive Gestalt mehr, sondern eine Bedrohung, die auch Kinder heute viel besser erkennen können. Nicht zu vergessen ist auch, dass sich die Institution Schule in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt hat. Die Eltern gucken hin, der Unterricht verläuft eine ganze Ecke transparenter und mit dem Verschwinden der "Prügelstrafe" zu weiten Teilen auch menschlicher ab.
Der Vorwurf der sich aus der ganzen Thematik nun ableiten ließe, sollte aber nicht gegen Frau Schavan gerichtet werden, denn sie ist in dem Ganzen nur die Marionette an den Fäden. Es scheint nur, als müsste der Mensch sich durch das Lechzen nach dem bösen Finger der Minister ins Gedächtnis rufen, dass er zum moralischen Denken und Handeln befähigt ist. Selbst wenn die Gräueltat schon nicht mehr ins derzeitige Jahrtausend fällt.

DIE 25 COOLSTEN NAMEN DER FILMGESCHICHTE

Filme sind nicht selten wie glühend-heiße Eisen, die tief in uns ihre Brandmarken hinterlassen und uns so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen. Dabei stechen oftmals besondere Merkmale ins Auge, die Äußergewöhnlichkeit der Protagonisten oder die Energiegeladenheit der dargestellen Handlung. Was oftmals außer Acht gelassen wird, ist wie schwierig es aber sein kann, einen geeigneten, cleveren Namen für die Hauptdarsteller einer Geschichte zu finden. Hier sind die gelungensten Beispiele der Filmgeschichte - zusammengestellt und "brought to you" by TheCircumstance.blogspot.com. (Fällt jemandem etwas auf?)

25.) Rocky Balboa, Rocky
24.) Tony Stark, Iron Man
23.) Napoleon Dynamite, Napoleon Dynamite
22.) Freddy Krueger, Nightmare On Elm Street
21.) Peter Parker, Spiderman
20.) Hank Moody, Californication
19.) Lucius Fox, The Dark Knight
18.) Wolverine, X-Men
17.) Lincoln Six Echo, The Island
16.) John "Jigsaw" Kramer, Saw
15.) Rafiki, Lion King
14.) Seth Cohen, The OC
13.) Forrest Gump, Forrest Gump
12.) Black Mamba, Kill Bill
11.) Vito Corleone, The Godfather
10.) Cap. Jack Sparrow, Pirates Of The Caribbean
09.) Dr. Perry Cox, Scrubs
08.) John McClane, Die Hard
07.) Darth Vader, Star Wars
06.) Maximus Decimus Meridius, Gladiator
05.) Hannibal Lector, Silence Of The Lambs
04.) Atticus Finch, To Kill A Mocking Bird
03.) Snake Plissken, Escape from New York (Inspiration für die Metal Gear-Reihe)
02.) Tyler Durden, Fightclub
01.) Lew Ashby, Californication

Montag, 1. März 2010

EIN SYNDROM HAT VERSPÄTUNG

In der 30-jährigen Geschichte meiner Schule hat sich schon früh ein ganz besonderes Syndrom zu erkennen gegeben, eine paranormale Erscheinung, die einen jeden Schüler der Oberstufe betrifft: Das S3-Syndrom .
Wenn jedem Schuljahr auf dem Gymnasium, selbst jedem Semester, ein Name zugeordnet würde, dann würden die einen oder anderen Bezeichnungen sicher stark durch die Pubertäts-Ära geprägt sein, die früheren Jahre handelten dagegen zum Beispiel von den ersten Schritten in die Eigenverantwortlichkeit und der ehrgeizigen "Grüppchen-Bildung".

S3 jedenfalls, sprich das erste Semster der 12. und (nun auch) letzten Klassenstufe, wird heute schlicht und ergreifend mit dem "S3-Syndrom" assoziiert. Es steht für das Ergebnis einer Studie, die von unterschiedlichsten Fachkräften über lange Zeiträume hinweg durchgeführt wurden sein soll. Sie stellt einen auffälligen Einbruch der schulischen Leistung der Oberstufler dar, der sich exakt mit Beginn des dritten Semesters charismatisch von allen anderen Schwankungen abhebt. Erklärungsansätze gibt es viele. Die einen meinen, es sei für einen durchschnittlichen Schüler kaum möglich, den anfänglich an den Tag gelegten Ehrgeiz über mehr als ein Jahr am Stück abzurufen. Andere sind sich sicher, das Problem lege woanders, zum Beispiel bei den Lehrern, die in Hinsicht auf die näher rückenden Abiturprüfungen ihre Anforderungen exorbitant in die Höhe schrauben. Wie auch immer man es erklären möchte, das S3-Syndrom gilt als unumgänglich und feste Hürde, die jeder einmal nehmen muss. Doch genau das möchte ich hier und heute anzweifeln.

Nicht nur durch meine Tätigkeit in der Schülerzeitung bin ich der genaueren Betrachtung bestimmter Umstände und der Recherche in eigener Sache nicht abgeneigt. Meine Dokumentationen haben ergeben, dass dieses Phänomen in keinster Weise wissenschaftlich zu begründen ist. Nicht nur haben die allermeisten der Befragten - wie auch ich - einen besseren Durchschnitt als noch in S2 zu verzeichnen, gleichzeitig scheint das Zeugnis des dritten Halbjahres sogar zwischen vielen anderen Zeugnissen der Vergangeneheit hervorzustechen - und das im positiven Sinne! Ich frage mich also, was ist dran am Mythos? Blieb er dieses Jahr einfach nur aus, kommt er vielleicht einfach nur mit Verspätung?
Eine Tatsache, die mich genau letzteres annehmen lässt, ist der Druck, den die G8-er dieser Welt in den letzten Monaten und Jahren auszuhalten hatten. Der Stoff von zwei Jahren, hineingequetscht in den Lehrplan eines Jahres. Nicht nur die offizielle Wochenstundenzahl von uns Schülern schraubte sich damit auf unverhältnismäßige 35 Wochenstunden hinauf (zum Warten verdammende Freistunden nicht miteinberechnet), sondern auch die Arbeit, die zu Hause am Schreibtisch geleistet werden musste verdoppelte sich kurzerhand. Setzte also das S3 Syndrom deswegen nicht ein, weil wir alle einfach viel zu busy waren? Konnten wir uns ein niederschmetterndes Aussetzersemester einfach nicht leisten?

Mit einem einfachen "Ja" könnte dieser Artikel hier und jetzt sein Ende finden, doch stattdessen möchte ich auf ein neues Phänomen aufmerksam machen, das ich aus aktuellem Anlass gerne das "S4-Syndrom" nenne. Witzig, nicht wahr?
Wer dachte S3 sei anders als S2, der hatte vermutlich a) Recht aber eben auch b) keinen blassen Schimmer, was im vierten und letzten Semester am Gymnasium auf ihn zukommen sollte. Ich muss gestehen, dieses Semester ist erst wenige Wochen alt, wurde ständig von irgendwelchen Ausflügen und LK-Reisen unterbrochen - aber dennoch gibt sich eine klare Linie zu erkennen.
Innerhalb der ersten beiden Tage des Halbjahres brummten mir die Lehrer ganze 4 (!) Referate auf, unglaubliche 12 Stunden Unterricht fielen bereits in der ersten Woche aus. Das zweite Februarwochenende brachte mich das erste Mal richtig zum nachdenken. Das Abitur war geschrieben, eine Woche Schule war vorrüber und doch war kein Anzeichen von Müdigkeit in Geist und Gliedern zu verzeichnen.

Inzwischen sind weitere Wochen vergangen, wir haben März, selbst der hartnäckige Schnee hat dem Lauf der Zeit kleinbei geben müssen. Nur eines ist geblieben: Meine wöchentliche Stundenanzahl hat sich von heulkrampf-provozierenden 35 Stunden auf betörende 25 Stunden heruntergeschraubt. In dem Moment der Fertigstellung dieses Artikels habe ich theoretisch noch 3 Stunden Schule, aber mein Physiklehrer scheint da anderer Meinung zu sein.

Es scheint, als würde die natürliche Trägheit des letzten Semesters durch das Ausbleiben des Horror-Semesters 3 zu ganz neuen Dimensionen aufgestiegen sein. Was das für Euch heißt, liebe Leser? Wenn ihr gerade das letzte Jahr an der Schule verbringt, genießt es! Und für mich heißt es: Zeit zum posten, posten, posten...

Samstag, 27. Februar 2010

KLAR TRÄUME ICH!

Ein langer Flur, erhellt nur durch die spärliche Deckenbeleuchtung, die sich unter kahlem Beton ihren Weg durch den Tunnel entlanghangelt. Ein endloser Gang, dessen Wände und Decken meine Schritte laut widerhallen lassen und mir wird bewusst, dass dieser, soweit ich auch laufen mag, kein Ende nehmen wird. Mein Kopf klappert all die möglichen Gruende ab, die dafür verantwortlich sein könnten, warum ich jetzt in dieser Misere stecke, doch kein einziger erscheint plausibel. Und plötzlich wird mir bewusst, dass ich träume und sehr wohl die Wahl habe, den Gang weiter entlangzuwandern oder aufzuwachen.

Ereignisse dieser Art bleiben für viele Menschen jedoch im wahrsten Sinne des Wortes Traumvorstellungen. Der Traum ist in aller Regel vorüber ehe man realisieren konnte, dass er überhaupt einer ist. Nur sehr selten, und längst nicht bei jedem Träumer, kommt es vor, dass während des Traumes Klarheit darüber herrscht, dass der Körper sich in Wahrheit nicht in einem langen Tunnel befindet, sondern im Bett, wo er hingehört. „Klarträumen“ heißt die Fähigkeit, bei der der Schlafende zum einen begreift, dass er sich in einer irrealen Traumwelt befindet, und zum anderen tatsächlich auch aktiv ins Geschehen eingreifen kann. So kann in einem Klartraum, auch „luzider Traum“ genannt, das fiktive Ich nicht nur seine eigenen Verhaltensweisen bestimmen, in unserem Beispiel unter anderem weiter rennen oder stehenbleiben, sondern auch seine Umwelt seinen Wünschen entsprechend anpassen.

Das ganze klingt zweifellos traumhaft, doch wird es dem einen oder anderen tatsächlich im Laufe der Nächte schon einmal gelungen sein. Für alle anderen: Kopf hoch! Es gibt bzw. gab sogar Philosophen, die die Auffassung vertraten oder dies immernoch tun, dass luzides Träumen erlernbar sei. Die Frage ist in diesem Fall: Wie schaffe ich es, mich im wachen Zustand auf einen luziden Traum einzustimmen? - TheCircumstance macht den Selbstversuch, ab heute, eine Woche lang, und zieht im Anschluss ein Fazit.

to be continued...

Mittwoch, 17. Februar 2010

AUFREGENDES! der Woche

AUFREGUNG BEGINNT MIT "X"...

Willkommen bei Aufregendes!, der Sparte, die ihren Namen wirklich verdient. Denn alles, was hier gepostet wird, hat seinen Autor wahrlich auf die Palme gebracht. Um diese Premiere zu huldigen, werde ich konträr vorgehen und mit einem x-beliebigen Hassthema anfangen, und "x" ist genau das richtige Stichwort! Mal ehrlich, wer kennt es nicht? Ihr besucht eine bestimmte Website und habt nichts böses im Sinne, wollt eventuell einen Film gucken (Nach langem Hin-und Her sorgt chip.de bei unzähligen, unsicheren Usern für weiter anhaltende Verwirrung: kino.to ist völlig legal, nur benutzen darf man die Seite nicht. (?!) lest hier mehr darüber!) oder einfach gucken, wie der HSV sich in der Bundesliga geschlagen hat. Theoretisch kann es einen überall treffen, unabhängig von Tageszeit und Internetbrowser, egal in welche Sparte die besuchten Seiten einzuordnen sind: Es öffnen sich Werbefenster, die sich einfach nicht mehr schließen lassen!!! Wo zur Hölle ist es hin, das "X"?

Ja, für diejenigen, die sich über dieses Phänomen schon das ein oder andere Mal aufgeregt haben, es gibt Menschen, die eurer Leid teilen! Und für all jene, die davon verschont geblieben sind (bis jetzt, denn es scheint tatsächlich ein sich inflationär verbreitendes Übel zu sein) - Ja, soweit ist es jetzt schon gekommen mit der Internetvermarktung!
Da werdem einen "heiße Frauen ab 50" angeboten, hier und da wird sogar mit einem zukünftlich größerem Penis geworben. All das ist ja schon ein Thema, über das sich die Leute fusselig reden könnten, aber auf der anderen Seite nichts wirklich weltbewegendes. Man denkt sich, gut, ihr finanziert euch durch Werbung, das ist legitim. Doch dann sowas: Die intuitiv nach rechts oben geschnellte Maus klickt in die Luft, dort wo normalerweise ein kleines, eingezäuntes "X" bereitstehen müsste, um dich von allen Verführungen der Werbemafia loszueisen, ist nichts zu finden! Hektisch, fast panisch, geht die Suche nach dem verlorengegangenen Kreuzchen weiter, kategorisch werden die anderen drei Ecken des Fensters überprüft, doch jegliches Mittel, selbiges zu schließen, scheint unauffindbar. Hier nun drei von unzähligen Beispielen dieser Art, die mir beim täglichen Surfen im WorldWideWeb begegnet sind:

Richtig, der ausgeglichen anmutende Mann oben links, das ist der Louis Van Gaal, der hier auf meinem Blog in gewisser Weise ja bereits in Erscheinung getreten sein dürfte. Als Besucher der dargestellten Internetseite ist es eine Sache, mit dem Bayern-Trainer bereits auf der Hauptseite konfrontiert zu werden. Eine andere ist es aber, wenn einem die Möglichkeit der Artikelauswahl durch das Erscheinen einer "X"-losen Internetwerbepage völlig genommen wird, ein Entkommen aus den Klauen des Holländers daher unmöglich ist.
Das Problem wird offensichtlicher, wenn man sich den zweiten der beiden Screenshots (unten links) anschaut: Ganz offensichtlich war ich hier gerade dabei, meinen Sommerurlaub 2010 zu planen. Ich persönlich kann mich an diesen Moment tiefsten inneren Jähzorns noch sehr gut erinnern. Nicht nur ging es um Geld, sowie die Angaben meiner geheimen Kontodaten von welcher ich damit abgehalten wurde, gleichzeitig wandelte sich die ganze geballte Vorfreude, diesem grässlichen Winter zu entfliehen, in Hass - konzentriert auf diese verdammte Autowerbung. Dass ein gottverdammtes Mini Cabrio zum Hervorrufen solch großer Emotionen überhaupt in der Lage ist, war mir vor diesem Erlebnis nicht im entfernstesten klar gewesen.
Mein drittes Beispiel bringt es in Punkto Hass aber auf die Spitze: Wie penedrant Werbeseiten sein können, ist mir schon seit mehreren Jahren bekannt, selbst die Tatsache, dass sie bei ihrem Erscheinen gerne mal jegliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen und den Rest des Bildschirmes verdunkeln. Was aber so gar nicht geht ist, wenn einem ausgerechnet dann die Möglichkeit verwehrt bleibt, zur ursprünglich besuchten Seite zurückzukehren. Und wisst ihr, was das schlimmst ist? Nein? Schaut einmal genau hin... Ja! Es war nicht irgendeine Seite, es war UltimateGuitar! Mir wurde an dieser Stelle also tatsächlich der Zugriff auf etwas so wunderbares wie Gitarren-Tabs verwehrt, ganz ähnlich wie im Fall mit der Flugbuchung.

Diese ganze Thematik ist nicht nur lästig, sondern auch rechtlich überaus fragwürdig. Sollte das Phänomen zunehmen, stößt es hoffentlich auch auf öffentlichen Widerstand. Ich jedenfalls kann den Zeitpunkt nicht erwarten, an dem die vergebliche Suche nach dem "X" der Vergangenheit angehört. Und bis dahin werde ich weiter brav meine Screenshots sammeln...


DIE ABI-PAUSE IST VORÜBER!

Lange hat es gedauert, doch nun ist die abibedingte Sendepause bei TheCircumstance vorbei und endlich passiert hier wieder etwas. Das Thema Abi einmal bewusst überspringend, bin ich sehr stolz eine völlig neue Rubrik ankündigen zu dürfen! -> Aufregendes! Und genau das ist es auch, eben aufregend. Egal was mich die Woche über in Medien, Gesellschaft und Every-day-Life auf 180 brachte, ihr bekommt es hier detailliert berichtet! Und wer weiß, vielleicht könnt ihr mit dem einen oder anderen sogar mitfühlen, viel Spaß jedenfalls, wünscht...

TheCircumstance.blogspot.com